Dehnungsfugen aus Kork
Dehnungsfugen: Bewegungsfugen aus Kork
Wer einen neuen Boden in seinen eigenen vier Wänden verlegt, darf Sockelleisten und Dehnungsfugen nicht vergessen, denn insbesondere ein schwimmend verlegter Naturboden aus Kork oder Holz bewegt sich. Je nach Jahreszeit und Luftfeuchtigkeit dehnt er sich beispielsweise aus oder zieht sich zusammen (Quell-/ Wachstums- und Schwindeffekt). Dieser Effekt wirkt sich je umso stärker aus, je größer die Bodenfläche ist.
Aber kein Grund zur Sorge: Den notwendigen Spielraum garantieren elastische Dehnungsfugen. Korkstreifen passen dabei als Fugenmaterial ideal zu einem Korkboden, eigenen sich aber auch sehr gut als Übergang von Parkett zu Fliesen und anderen Wandoberflächen. Prinzipiell sind Korkstreifen als Dehnungsfugen für ziemlich jeden Bodentyp von Parkett über Laminat bis hin zu Vinyl geeignet.
Das bewirken Dehnungsfugen
Eine Fuge ist zunächst einmal nichts weiter als eine Unterbrechung im Bodenbelag. Dehnungsfugen, auch Dilationsfugen oder Bewegungsfugen genannt, werden bewusst im Fußboden eingezogen. Sie gleichen Temperaturunterschiede und dadurch entstehende Spannungen aus und verhindern Risse im Fußboden.
Fugen stellen außerdem mit Sockelleisten darüber einen eleganten Übergang zwischen Parkett und Fliesen beziehungsweise Wand dar. Parkett und Dehnungsfugen aus Kork sind eine Traumkombination, die lediglich von Korkböden im Zusammenspiel mit Korkfugen übertroffen wird. Egal, welchen Boden Sie bei sich daheim verlegt haben – Korkstreifen sind eine harmonische und sinnvolle Ergänzung, die Ihren Fußboden vor ungewollter Ausdehnung oder Verkrümmung schützen.
Dafür sind Dehnungsfugen nicht gedacht
Die folgenden Angaben gelten nicht nur für Dehnungsfugen aus Kork, sondern auch für andere Materialien.
- Es ist nicht ratsam, Dehnungsfugen aus Kork mit Silikon abzudichten.
- Dehnungsfugen sollten auch nicht als Kabeldurchlauf benutzt werden – dafür sind gegebenenfalls Fußleisten und Übergangsprofile da.
- Bei Räumen, die mehr als 80 m² Bodenfläche aufweisen, wird es selbst mit Dehnungsfugen schwierig, Rissbildung zu verhindern beziehungsweise Dehnfugen vernünftig einzusetzen.
Abstände von Fugen
Der Hersteller des Fußbodens weist darauf hin, welche Abstände eingehalten werden müssen. Gängig sind Dehnfugen zwischen Korkfußboden und Wand beziehungsweise Bodenbelag und festen Bauteilen wie Türzargen und Heizungsrohren. Je nach Belag unterscheiden sich die Abstände, in denen Dehnungsfugen eingezogen werden sollten.
Wichtig ist, dass Fugen im Estrich beziehungsweise Untergrundbelag, an der gleichen Stelle auch im Oberbelag eingezogen werden.
Bei Räumen ab 8 m Breite sollte jede Dehnfuge mindestens 1,5 mm pro Meter maximale Raumbreite betragen. Bei einer Raumbreite von 8 m werden also mindestens 12 mm Dehnungsfuge eingezogen. Bei einem Raum mit 20 m Breite, wird mit 30 mm Dehnungsfuge gearbeitet.
Vorteile von Dehnungsfugen aus Kork
Korkstreifen haben zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Materialien. Dehnfugen aus Kork
- gleichen die Abnutzung des Fußbodens aus, sodass sich das Parkett (oder eine andere Oberfläche) nicht verformt,
- sind sehr elastisch und dadurch dehnbar, wenn es darauf ankommt,
- kommen prima mit schwankenden Temperaturen klar, solange der Kälte-Hitze-Wechsel nicht im Eiltempo erfolgt,
- erledigen ihren Job in feuchten Räumen zuverlässig, solange korrekt gelüftet wird und Pfützen zügig aufgewischt werden,
- brechen nicht,
- werden umweltfreundlich aus portugiesischen Korkeichen hergestellt und
- sind biologisch abbaubar.
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